Thursday, 1 January 2009

Neujahr

Neujahr ist fuer uns erst mal Neu-Stadt. Da wir uns mit meinem Dienstwagen nur in Kampala bewegen dürfen, fahren wir mit unserem "schicken" und "neuen" Toyota Prado erst mal raus. Raus aus Kampala und nach Entebbe, eine knappe Stunde Richtung Süden und direkt am Lake Victoria. Neben dem einzigen internationalen Flughafen von Uganda bietet Entebbe noch einige wenige Hotel-Strände, einen Zoo, einen kleinen Hafen und einen botanischen Garten, den wir erst mal besuchen wollen. Er wurde uns so beschrieben, dass er so etwas ähnliches wie der Westpark in München sei: weiträumig mit vielen Wegen und Auslauf, so dass die Kids auch mal mit Fahrrad und Roller rumsausen können. Und tatsächlich, wir werden nicht enttäuscht: Der Park ist groß und mit viel Raum und einer tollen Vegetation. Fremde und riesige Bäume mit vielfältigen Busch- und Pflanzenarten vor beeindruckender Kulisse; dazwischen manchmal ganze Schwärme von Libellen und mannshohe Termitenhügel. Vor allem Mirella ist begeistert von der Baumwelt, die auch wirklich eine ganz andere, fast geheimnissvolle Aura hat als unser deutscher Wald.
















































Unterwegs kommen wir auch an einem Brunnen vorbei, bei dem die Kinder des anliegenden Dorfes Wasser holen. Weiße und schwarze Kids beäugen sich neugierig, aber der Spieltrieb gewinnt: Schießlich füllt Leona auch einen Wasserkanister und währenddessen rollt ein Junge - sehr zur Belustigung seiner Freunde - mit Leonas Roller den Weg rauf und runter und zeigt uns anschließend auch stolz sein Spielzeug.



























Naja, und dann kommen auch die Erwachsenen zum Zuge. Wir entdecken endlich mal richtige Lianen und ... tatsächlich: Die Tarzangeschichten stimmen, es geht!!




Anschließend wir es auch zu Sylvester pünktlich um 18:30 dunkel und wir treten die Heimreise an. Die vergangenen Tage waren aufregend genug, wir planen nichts großes: eine kleine Familienparty bei uns zu Hause und dann kurz nach Mitternacht ins Bett.
















Dann wird es aber doch noch fast knapp, denn die Ugander haben sich Sylvester ganz anders vorgestellt: Wer zwei Beine oder vier Räder hat, der ist unterwegs und auf dem Weg zu irgendeiner Feier. Wir ärgern uns also noch über eine Stunde im Stau und bewundern gleichzeitig die Lebens- und Freierfreude der Ugander ...











... und tröpflen nach einer kleinen hausgemachten Familienfeier eher gemütlich ins neue Jahr 2009 hinein.

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