Sunday, 22 March 2009

Birthday in Bunga

Endlich ist es soweit. Seit Wochen schon geplant und immer wieder verschoben und vergessen. Leona's Geburtstagsfeier. Die Einladungen sind geschrieben und verteilt, Rückmeldungen gab es natürlich keine, es ist Sonntag Mittag, wir warten auf die ersten Gäste.
Zum Glück haben wir tatkräftige Unterstützung. Während Mirella den Kuchen backt, trägt Stella, unsere Haushilfe, die Getränke hinunter und Fred, unser Guard, bereitet den Grill vor. Ich blase noch die Luftballons auf, während Leona den Tisch dekoriert und meine Mutter die kleinen Abschiedsgeschenkchen vorbereitet. Dann das erste Hupen, die ersten Besucher sind da. Leona stürzt aufgeregt zum Tor. Bei Mirella klingelt das Telefon, jemand anderes ist noch unterwegs und fragt nach dem Weg. Denn Straßennamen gibt es nur vereinzelt, Straßenschilder noch weniger und Wegweiser für Stadtteile oder so etwas schon gar nicht. Die Orientierung erfolgt meistens anhand der asphaltierten Hauptverkehrsstraßen und Tankstellen. Bei uns heißt es z.B. ganz einfach: Auf der Gabba Road stadtauswärts bis nach Bunga, dort hinter dem Hügel bei der Tankstelle "Engen" links rein auf die nicht aspahltierte Dirt-Road, beim großen Schild "Lake Rescue" wieder links hinunter und dann nach ca. 300m wieder links. Wir sind hinter dem grauen Tor mit dem blauen "DED"-Aufkleber.
Tja, und schließlich finden es auch fast alle, Emma ist wohl krank. Trotzdem ist es eine bunte Runde von Freunden und Freundinnen aus verschiedenen Klassen aus Leona's Schule.


Mirella hat einen Schoko-Gummibärchen-Marshmellow-Kuchen gezaubert, sogar mit Sahne!

Gespielt wir hier nicht anders als irgendwo sonst - die Hängematte wird so lange gewaltsam geschaukelt, bis einer runterfällt und es ein Hängemattenverbot gibt ;-)

Dafür gibt es Wasserspiele, Eierlauf und Topfschlagen, sehr zur Belustigung unserer Haushilfe Stella, ihrer Schwester und der Frau von Fred, unserem Guard.






Nachdem alle Kids abgeholt wurden, helfen uns gottseidank Fred und Stella beim Aufräumen, denn ich schleppe mich nur noch mit letzter Kraft ins Wohnzimmer aufs Sofa und liege um 9 Uhr im Koma im Bett. Dagegen ist eine Dienstreise in den Busch ein echter Spaziergang!

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