Friday, 30 April 2010

40!

Erst mal ganz, ganz vielen Dank für die vielen lieben Geburtstagwünsche per SMS, Email, Facebook, usw. Ich hab mich total gefreut :-) Ich melde mich erst jetzt wieder, weil gleich nach meinem Geburtstag total viel los war! Aber das ist eine andere Geschichte, und die soll ein anderes Mal erzählt werden...
Ich hatte mir für 40 einen klaren Schnitt vorgenommen. Das hatte ich auch schon in der Einladung angekündigt:

Dann muss natürlich auch ein klarer Schmitt her und voilá, klarer geht es wohl nicht. Ist anfangs erst etwas nackt, kühl und ungewohnt...

...aber es hat ja auch was lustiges...


.. und mit ein bisschen gutem Willen kann es auch ein wenig lässig rüberkommen. Die Kids finden es auf jeden Fall witzig, und nachdem Mirella sich beruhigt hat ;-) können wir auch schon normal im kleinen Rahmen feiern.

Dann geht es an die Vorbereitungen... zum Glück haben wir ja eine Menge Unterstützung von Fred, seiner Frau Gloria, Stella, und Mirella's Schwester Marina ist ja auch mit von der Partie.


Und bald ist es auch schon soweit: Die Garage ist ausgeräumt, geputzt, gewienert und verziert, die Tische stehen, das Bier ist gekühlt, es fehlen nur noch die Gäste.



Dann darf natürlich auch der obligatorische Kuchen nicht fehlen...

Tanzfläche frei! Und für die Harten, denen tanzen allein nicht genug ist, gibt es am Schluß noch Karaoke :-)



Die Goldmedaille fürs Durchhalten geht aber ohne Zweifel an Leona, die irgendwann früh am Morgen zusammen mit uns todmüde ins Bett fällt.

Am nächsten Morgen denke ich mir dann erst: Oh mein Gott, fühlt man sich so mit 40?!? Aber puhh, nach ein paar Kaffees wird es dann bald besser ;-)

Sunday, 25 April 2010

Nachtrag: Ostern im Süden

Dies ist ein Nachtrag zum April-Eintrag "Visit to Uganda". Ich haenge noch ein paar Fotos an, die eigentlich noch zur Reisebeschreibung gehören...






















Tuesday, 20 April 2010

Regenzeit

Nach der Trockenzeit ist jetzt wieder Regenzeit. So ein wenig zumindest. Früher konnte man wohl in der Regenzeit die Uhr nach dem Regen stellen. Um vier Uhr Nachmittags setzte ein heftiger Platzregen ein und dann eine halbe Stunde später war alles wieder vorbei und die Sonne schien. Jetzt, mit El Niño auch hier in Afrika, ist das Wetter nicht mehr so, wie es früher war.

Auf jeden Fall regnet es mal wieder heftig und Leona sammelt heldenhaft noch ein paar Eier für das Frühstück...


Wenn es schon in der Nacht anfängt, ganz heftig runterkommt, und dann am Morgen noch weiterregnet, sammelt sich bei uns hinterm Haus ein richtiger See. Eigentlich sollte das Wasser durch einen Abfluß ablaufen können, aber der hat an diesem Tag seine Arbeit verweigert:


Die kurzfristig einberufenen, fleißigen und aufgeregten Helfer versuchen eifrig dem Notstand Abhilfe zu schaffen...


...und werden schließlich auch fündig: Eine Jackfruit wollte nicht mehr Jackfruit sein, sondern lieber Korken spielen:

Sunday, 18 April 2010

Amöben, Flöhe, Mäuse, Kakerlaken, Gottesanbeterinnen und Würmer

Puhh, heute ist es wirklich genug mit Viechern!
Donnerstag Abend sitze ich noch gemütlich auf dem Balkon, als mich ein kleines Kratzen unten am Boden auf eine Kakerlake aufmerksam macht, die gut und gerne so lang ist wie mein Zeigefinger und so breit ist wie mein Daumen. Mit einem kurzen Trittreflex saust sie zwar über die Kante und bergab, aber ich habe den Verdacht, dass sie eine der fliegenden Kakerlakenspezies ist - unangenehm.
Freitag morgen, als wir vor der Schule die Gummistiefel im Keller suchen (es regnet wieder), gibt es ein großes Spektakel, weil dort oben im Schuhregal eine Maus herumsaust. Die Kinder schwanken zwischen Schreck und Verzückung. Als ich entschlossen die Stiefel herausnehmen will, springt sie mir dann fast ins Gesicht und saust hinaus ins Freie. Igitt.
Freitag Mittag bin ich beim Arzt und der stellt bei mir im Rahmen einer Routineuntersuchung beiläufig Bilharziose fest. "Yes, but it's not a problem, you're still fit for work...", spricht er und gibt mir 10 Tabletten. "Just take 5 at dinner and then another 5 right before you go to bed. They will kill those tiny worms and you'll be as good as new. You might feel a bit dizzy after taking them but that's nothing to worry about". Okay... ich dachte eigentlich gerade, ich sei wieder clean, nachdem ich eine Woche lang spezielle Antibiotika gegen Amöben genommen hatte, die bei mir im Darm festgestellt worden waren.
Tatsächlich schlafe ich in der Nacht wie ein Stein, und werde am nächsten Morgen erst spät vom aufgeregten Geplapper geweckt: Ein Floh wurde im Bett gefunden. Aufgeregt springt das kleine Biest in einem verschlossenen Glas auf und ab und hin und her. Beeindruckende Tierchen... Haben scheinbar auch einen echt guten Biß drauf, denn jetzt weiß ich woher die juckenden Quaddeln kommen, mit denen ich die letzten Tage immer wieder aufgewacht bin. Da ist keine Mücke bei uns im Moskitonetz, da wohnte ein Floh bei mir im Bett!
Nachdem nun auch dieses Biest erledigt ist, freue ich mich auf ein leckeres Frühstück, öffne schwungvoll die Kühlschranktür starre in die bösartigen Facettenaugen eines Rieseninsekts auf dem Kühlschrank - für einen Moment rutscht mir das Herz in die Hose. Aber Gott sei dank, nur eine Gottesanbeterin. Trotzdem, jetzt langt's aber erst mal mit dem Zeug!
Beim Frühstück gibt es endlich mal wieder unser selbstgebackenes, leckeres Sauerteigbrot mit Marmelade, Mortadella und Käse - ich schließe die Augen und die Welt ist wieder in Ordnung.

Saturday, 17 April 2010

Friday, 9 April 2010

Résumé nach einem Jahr

Naja, eigentlich sind wir ja schon bald eineinhalb Jahre hier, aber wie es halt so ist, mit den Ideen: Ich hatte mir vorgenommen, nach einem Jahr ein Résumé zu ziehen, und bevor ich das nun nicht tue, fällt mir einfach nichts anderes mehr zum Schreiben ein. Außerdem habe ich neulich mal unseren Blog durchstreift und ich fand, er sieht fast wie ein eine Aneinanderreihung von Feten und Urlauben aus - natürlich gibt es die, aber eben nicht nur...

Was habe ich in einem Jahr in Uganda geleistet, was haben wir erreicht? Und vorher noch kurz: Was macht AMFIU eigentlich?


Ok, und was habe ich dort die letzten Monate getrieben?

Information collection and dissemination: Durchfuehrung eines Membership Satisfaction Surveys, d.h. Frageboegen entwickeln, Trips budgetieren, auf "Strassen" herumholpern und Mitgliederinstitute suchen, unvollstaendige Frageboegen auswerten und schicke grafische Auswertungen erzeugen und sie mit den Kollegen besprechen.

Research: Es gibt eine sogenannte FinScope Study, die von der Weltbank finanziert wird und bei der fuer viel Geld untersucht wird, wieviele Leute in laendlichen Gebieten keinen Zugriff auf Finanzdienstleistungen haben und warum nicht. Dieses Jahr wurde eine Nachfolgestudie beauftragt und ich habe im Steering Committee mit beraten. Ausserdem gab es noch eine analoge Studie, die vom Finanzministerium beauftragt wurde, um alle Mikrofinanzinstitute in Uganda zu erfassen. Dann haben wir auch noch eine Studie zu Agro-Finanzprodukten (z.B. einen Pflug- oder Duenger-Kredit) durchgefuehrt, um herauszufinden, inwiefern fuer den Grossteil Bevoelkerung (80% sind Subsitenzbauern) geeignete Finanzdienstleistungen zur Verfuegung stehen (Ergebnis: Erschreckend wenige). Zuguterletzt noch eine Studie ueber Risikomanagement, bei der der angeheuerte Consultant allerdings copy&paste aus einer tansanischen Studie gemacht hat - ist also gewissermassen noch "pending" ;-)

Advocacy: Hier hatte ich gleich zu Anfang das Vergnuegen, den "General" kennen zu lernen. Seitdem der aber nicht mehr im Amt ist, koennen wir mit der Regierung tatsaechlich konstruktiv den neuen Gesetzesentwurf diskutieren.

Consumer Financial Education and Business Development: Ein ganz spannendes Thema, weil es nicht um die Mikrofinanzinstitute geht, sondern direkt um die Menschen, die teilweise schon Kunden sind, noch Kunden werden koennten - oder auch keine Kunden mehr sind ;-) Hier werden wir in den naechsten Wochen eine tolle, bunte Publikation herausbringen, die AMFIU's Engagement in den vergangenen 5 Jahren bildhaft und deutlich greifbar macht und die uns hoffentlich noch ein paar neue Dollars in die Kasse spuelt, damit wir mit dem Programm weiter machen koennen.

Management and information consulting (AMFIU internal): Komplettes Neudesign der vormals grausligen Website, verbunden mit geradezu unmenschlichem Drangsalieren unseres Web-Providers, der kurz davor war, unsere Website komplett abzustellen, um endlich Ruhe zu haben, sowie ein kurzes und schmerzhaftes Einstampfen des bisherigen Intranets, das noch vor meiner Zeit in einer Hauruck-Aktion aus dem Boden und an den Benuztern vorbei gestampft wurde. Ja, das gibt es auch hier. Und dann gibt es noch meinen verzweifelten Versuch, so etwas wie regelmaessige Management- und Teammeetings einzufuehren. Bisher leider noch vergebens.

Und last but definitely not least: Financial Performance Monitoring. Das hier ist mein eigentliches Baby. Das Performance Monitoring Tool ist ein kleines, einfaches Computerprogramm, das auf jedem Computer installliert werden kann, und von dem aus Finanzreports (Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, etc. ) als eine Exportdatei erzeugt werden koennen, die dann per Email oder auf einem USB-Stick zu AMFIU geschickt wird, um dort in einer zentrale Datenbank eingelesen zu werden. Mit all den Infos werden dann aufschlussreiche Analysen, Benchmarks, Peer-Group Vergleiche und Trends produziert. Eigentlich ganz einfach. De Fakto wurde bereits seit 2004 zwei Mal versucht, dies umzusetzen und bisher sind alle Versuche fehlgeschlagen. Aber aller guten Dinge sind drei :-)

In Bildern sieht das in etwa so aus:




Die Herausforderungen ist hier mit Sicherheit nicht der technische Aspekt der Programmierung, die sowieso nicht bei AMFIU liegt. Es ist eher, dass das Tool den Anfoerungen moeglichst vieler Stakeholders entspricht, dass es am Schluss auch tatsaechliche funktioniert (kein Witz), dass es supereinfach zu benutzen ist und dass man die richtigen Benutzer dafuer findet. Z.B. solche, die Strom haben, einen Computer und die ihn auch ein- und ausschalten koennen. Naja, von denen gibt es sogar noch einige - aber haben sie auch ordentliche Buecher? Belege fuer jeden Vorgang und stimmt die Kasse auch am Ende des Tages, ohne grosszuegig aufzurunden? Hier wird es spannend und damit werde ich mich dieses Jahr wohl hauptsaechlich vergnuegen...

Alles in allem bin ich nach einem eher langsamen und ruhigen Start inwischen mehr als ausgelastet und hoffe, bald von einem DED Junior Expert Unterstuetzung zu bekommen. Themen, fuer die ich mich begeistern kann, gibt es auf jeden Fall noch genug fuer die naechsten Jahre :-)

Thursday, 8 April 2010

Visit to Uganda

Uganda - must see!

Our visit to Uganda was marvelous, many thanks to Mirella and Benedikt. We really enjoyed the trip, they had planned and organized and agree with our kids that this is in many aspects probably the best vacation we ever had. Great (in)sights, deep dive into past and future of mankind, last not least a good feeling because of the way we used our vacation Euros. Our kids got along very well, thus making the whole journey very agreeable for the grown ups too.

It is impossible to prepare adequately for this journey. No amount of reading, watching of Television specials or talking to experienced Afrikaners will give you a complete picture of what to expect. Thus expect the unexpected. That's part of the thrill.

In our case, Mirella and Benedikt helped a lot, many thanks again. If you need further info's and deeper insights in any of the points below, I am sure they will be able to help :-).

Our 12 day journey followed this route.

Some Highlights
Basically, we went camping in a Zoo. There was one difference, however, the animals were not caged, they roamed freely. In the night, right beside our tents, Hippos were grazing. Not far from us, a lion roared. He did that every night, it seems, to mark his territory. We camped in the Ishasha national park, right at the boarder to Congo, by the way ...

On a safari trip, we saw a Leopard, not far from the car, lying on a tree, near a water hole. He was waiting for Lunch, the ranger told us. We decided not to be what he was waiting for. You need to be very lucky to see a Leopard as they are very rare. Expect to see one every 100th visit.

In a water flushing toilet, whose lid I needed to lift in order to make the water flush, there was a frog. It lived there, it seems.

The scenery of the rift valley is just indescribable fantastic. The Savannah, the 5000 Meter high Ruwenzori Mountains, elephants that you can see from a distance of 1 to 2 kilometers, the sounds of the Savannah ...

On a jungle walk, we ran unexpectedly into a mother Hippo defending her son. She roared at us from the river, just 4 meters away. Wow! The ranger loaded his gun, the kids ran away, but the ranger had a smile on his face. Hippos never charge out of the water, the told us. A huge kick anyway!

Cost
A vacation in Uganda is expensive, no doubt about it. The flights are not cheap and there are a few additional costs you need to consider: Vaccinations, visa, national park entrance fees, a car with a driver, trips on boats, guided walks ... Everything seems to cost 30 to 50 USD per person. Accommodation costs in the lodges are reasonable. However, the money you spend in the country directly helps the cause of the national parks, it protects wilderness and steers local people to get trained and provide services of high quality. Education and training pay off only, if the locals can put it to use. Tourism offers an opportunity.

Climate
Uganda lies on the equator, we crossed it two times on our journey. We also saw this cool experiment, read the comments though :-)

Because of the high altitude, we were constantly between 1000 and 2000 meters above sea level, the climate is very agreeable. Not too hot, not too cold. Check Kampala for international weather forecasts. The "rainy season" was great for our trip. It only rained one half day, on our 12 day trip and the lodges were pretty empty, sometimes only occupied by us. We had sunshine every day and frequently in the afternoon, very impressive clouds on the horizon.

Malaria
We took malaria prevention. However, Benedikt, Mirella and their Kids seem to live well without it. They take a local weed, that seems to do the trick. Generally, the amount of mosquitoes (in the "rainy season" it is supposed to be high), was far below anything I expected. Not a big problem, really, even though officially, Uganda is considered "high risk".

Food/Drink
Given the almost paradise like potential of the country to produce foods of all kinds, it is surprising that the variety on offer is much less than in Europe. People concentrate on the essentials. Cooking Bananas, introduced 1500 years ago from Asia, dominate the landscape and provide the basic staple for the Uganda peoples. They taste very well, by the way, sort of like potatoes. Sugar cane and peanuts are also omnipresent.

Western type food is available in the tourism lodges. The quality differs depending on the owners, we came across moderate and very good samples.

Bottled water is available everywhere, Soft drinks too, however, only the "sugar" varieties. Sugar-free is not a valid concept, that people would understand. Why pay the same, if you do not get the needed calories?

Tourism
Just 150000 people/visits were recorded to Uganda's many national parks, last year. Of those, about 25000 were from local people. Numbers increase quickly, by about 20% per year, and this is not surprising. Uganda's landscapes, the rift valley, it's animals, vegetation and people are clearly something you want to see for yourself. There are many lodges available to accommodate guests, all quality categories are available. The main roads are good or being repaired. Given political stability, Uganda will vote next year, it is a sure bet, that tourism will keep on growing substantially.

Energy/Industry
Ethiopia, not far away, currently only utilizes 2% of its potential in generating hydroelectric power. This is just one example of the state of development in the region. Whereas in Europe, we often care about the last 10% of optimization, in Africa, people care about the first 10%.

Most people still seem to live primarily off agriculture. On our long trip, we only saw a few factories, mostly in the areas infrastructure and food/drink: Cement, bricks, a Coca-Cola factory.

E-Industry/Telecommunications
The mobile phone is a true innovation for Uganda. People use it to transfer money and communicate in all sorts of ways. Given poor roads and an African way of life, the mobile phone is the center of all communication/coordination. And the people do grasp its potential. In the "EastAfrican" (a newspaper), I read a comment suggesting that mobile phones will be used soon for voting purposes. Mobile phones are already widely used for money transactions. eVoting is a logic, if optional next step, taking care of expensive, unreliable, rigged, old fashioned types of voting. Africa may well surpass Europe on this journey.

People
Pygmies - there are some in Uganda, they come from the forests of Congo. They seem to be completely lost. Their nomadic way of life has no future, they lack all long term planning skills and suffer a fate much worse than American Indians.

In general the people we met were very friendly, open. Many shock our hands, tried to exchange a few words. Our Driver, we had a driver for our leased car, was terse, but had excellent driving skills. He was always punctual, thought ahead and was a huge benefit to have. If people like him are the future of Africa, it will be bright.

Religion/Ethics
There are a few Muslims in Uganda, but the Christians are much more vocal. Some religions seem to favour a fatalistic view of life and seem to make people behave passively. Any religious leader in the region is well advised to preach self-responsibility, work ethics and talk about future challenges that can thus be overcome, if everyone contributes his/her share.

Children
On the one hand, children are a part of live not especially appreciated, at least compared with the unhealthy idolization of children in parts of the western world. At the same time, the more children a woman "produces" (yes, that's the proper term), the higher the respect she earns. Given Uganda is a small country with 30 Million people and most suited areas are already cultivated, this may be the biggest single challenge of the country. It cannot afford to have 5 children or more per family for another generation. In my opinion this is the biggest single threat, that could lead the country to ecological disaster or - eventually - to civil war.

Schools
There are schools everywhere and everyone seems to be in an educational programme. As there are so many children, this is a good thing. However, what will they do, once they leave school? There is little capital available, Micro credits may offer one way out, many other ways are needed (tourism being one).

Family Values
The family is very important. Benedikt told us, that if someone gets a new, better paid job, he/she will probably be expected to share the extra - revenue with the family. Given that the family size can be 200 people, this is a huge disincentive to work hard.

As a consequence, a given amount of input potentially generates far greater returns in Africa, than in Europe. This is part of what drives Benedikt to work in and for Uganda. A sentiment that we are quick to understand and appreciate.

There are some prerequisites, of course: political stability, established legal framework, skilled workforce etc. Lack of those, especially in the past, explain the different levels of development. Also, Uganda has a small window of opportunity. It is doomed to very fast development or face ecological disaster or civil war.

Back in Europe
Europe in April seems very barren, hostile. How can so many people live in a region that has so many disadvantages compared to Uganda? We really appreciate the level of achievement reached in Europe. This is incredible. Lack of everything for much of the year really delivered great results. Paradise is a bad place for innovation!

Uganda returned from civil war and Idi Amin, it is stable now for more than two decades. Wildlife is recovering rapidly, as are the people, the infrastructure. Given the remarkable progress achieved in the past few years, the beauty of the scenery, the friendliness of its peoples and the potential of the country, as we experienced it, we keep our fingers crossed for Uganda and encourage you: Visit the country, help it to develop itself and get great insights! Check it out for yourself!

Pictures are available right here: http://inthepearlofafrica.blogspot.com/2010/04/nachtrag-ostern-im-suden.html